Für die Beschleunigung des geothermischen Ausbaus hat Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck (Grüne) einen Gesetzesentwurf vorgelegt. Dieser zielt darauf ab, Genehmigungsverfahren zu vereinfachen und rechtliche Hindernisse abzubauen.
Ausgehend von einer Analyse kritisiert die Deutsche Umwelthilfe (DUH) das mangelnde Interesse der Bundesregierung an klimafreundlicher Tiefengeothermie. Zwischen den Zielen der Bundesregierung für 2030 und dem wissenschaftlich ermittelten Potential klaffe eine enorme Lücke. So könnten in Deutschland bis zu 300 Terawattstunden Erdwärme erzeugt
Vorarlberg möchte künftig verstärkt auf erneuerbare Energien setzen, mit besonderem Fokus auf die Nutzung von Erdwärme. Bis 2050 soll das Bundesland vollständig auf erneuerbare Energiequellen umsteigen, wobei heiße Quellen in den Regionen Bregenz und Feldkirch eine zentrale Rolle spielen werden.
Etwa 120 Grad heißes Tiefenwasser soll in der Region Schönbrunn künftig Haushalte und Betriebe mit Fernwärme und Strom versorgen. Ende April sollen daher spezielle Messungen die Beschaffenheit und die Eignung des Untergrunds für eine geothermische Nutzung ermitteln. Im Falle positiver Ergebnisse könnte Ende 2025 mit den Bohrarbeiten und dem Bau des
Infolge eines Senatsbeschlusses werden die Maßnahmen der „Roadmap Tiefe Geothermie Berlin“ mit rund 98 Millionen Euro finanziert. Ein neues Finanzierungskonzept soll hierfür neue Möglichkeiten der kurz- und mittelfristigen Finanzierung von tiefengeothermischen Maßnahmen untersuchen.
Die Stadtwerke Prenzlau haben für ein Geothermie-Projekt millionenschwere Unterstützung durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) erhalten. Das Projekt sieht eine bezahlbare Wärmeversorgung für rund 5500 Haushalte innerhalb der nächsten vier Jahre vor.
Am 28. November haben die Gemeinden Grasbrunn, Haar, Vaterstetten und Zorneding die Gründungsurkunde für die interkommunale Fördergesellschaft „GeoEnergieMünchenOst“ (GEMO) unterzeichnet. Die geplante Geothermieanlage soll bereits in drei Jahren in Betrieb gehen.
Die Investitionsbank Berlin hat kürzlich eine Studie über die Bedeutung der Geothermie im Sinne der Energiewende veröffentlicht. Dabei bezeichnen Volkswirte der IBB die oberflächennahe und tiefe Geothermie als unverzichtbaren Baustein der Wärmewende. Der Ausbau der Geothermie ist jedoch auf öffentliche Förderung angewiesen.
Mit Geothermie unabhängiger werden von fossilen Energien - während dieser Möglichkeit jahrelang nur wenig Beachtung auf dem Energiemarkt geschenkt wurde, wird sie angesicht Energiekrise und globalen Abhängigkeitsverhältnissen doch aktueller. Auf einer von der Union Stiftung organisierten Veranstaltung vergangene Woche in Saarbrücken plädierten
Angesichts der aktuellen energiepolitischen Situation verzeichnet die Geothermie einen regelrechten Boom im Großraum München. So steigt auch die Nachfrage nach geothermischer Fernwärme in der Gemeinde Grünwald signifikant an. Um den erhöhten Bedarf zu decken, plant die Erdwärme Grünwald gemeinsam mit der Gemeinde diverse Maßnahmen für den