Seit rund einem Jahr ruht das Basler Geothermieprojekt. Die Zukunft des HDR-Projekts hängt von einer Risikoanalyse ab, die der Kanton Basel-Stadt zu Beginn 2008 in Auftrag geben wird. Deren Resultate werden frühestens Ende 2008 vorliegen.
Im Zusammenhang mit den versicherungstechnischen und rechtlichen Aspekten haben die Basler ein Schadenperimeter erarbeitet um aufzeigen zu können, wo Schäden als Folge der Erdstösse möglich sind. 400 Schadensfälle wurden bereits abgeschlossen.
Die Beben, die im Dezember vergangenen Jahres um Basel und in Südbaden die Erde erzittern ließen, brachten der Geothermie den Ruf ein, zu unnatürlichen Erdbeben zu führen. Doch wie ein Blick in die Statistik zeigt, ist die Geothermie kein Einzelfall.
Experten aus Deutschland und der Schweiz werden sich, am 3. März 2007 ab 11:00 Uhr im Kollegiengebäude I, Hörsaal 1098 der Universität Freiburg, Ihren Fragen zur Geothermie am Oberrhein stellen.
In einer heute mittag veröffentlichten Medienorientierung stellt Regierungsrätin Barbara Schneider fest, dass die tiefe Geothermie weiterhin als Energieversorung in Frage kommt. Das Projekt in Basel Kleinhüningen liegt aber erst einmal auf Eis.