Neue Hoffnung für das Erdwärme-Vorhaben in Bad Bevensen: Wenige Wochen nach dem Stadtratsbeschluss, das Projekt aus finanziellen Gründen aufzugeben und die städtische Gesellschaft abzuwickeln, erscheint es plötzlich wieder denkbar, dass in der Kleinstadt im niedersächsischen Landkreis Uelzen nun doch eine Geothermie-Anlage gebaut wird.
Der Fernwärme aus Geothermie gehört die Zukunft: Während das klimaschädliche Heizen mit fossilen Brennstoffen in den kommenden Jahren unweigerlich immer teurer werden wird, erweist sich die Geothermie als Garant für eine preislich stabile und zugleich umweltschonende Energieversorgung. Das untermauert die umfassende Marktanalyse des Praxisforums
Für das interkommunale Geothermieprojekt Geo Energie München Ost (Gemo) sollen in den kommenden Wochen die ersten Vorarbeiten am Bohrplatz bei Vaterstetten (Landkreis München) starten. Laut einem Bericht der Süddeutschen Zeitung könnte die eigentliche Suche nach Erdwärme im kommenden Jahr beginnen, wenn alles nach Plan verläuft.
Im Raum Ludwigshafen haben am Montag, 24. Februar 2025, die Messungen für das Geothermie-Projekt von BASF und Vulcan Energy begonnen. Zwei beiden Rüttelfahrzeuge, die sogenannten Vibro-Trucks, sind laut einem SWR-Bericht für seismische Messungen zwei Wochen lang rund um Ludwigshafen unterwegs.
Mehr als 8500 Besucher sind am 20. und 21. Februar zur Messe GeoTHERM gekommen. Das internationale Branchenevent der Geothermie in Offenburg (Baden-Württemberg) verzeichnete damit ein Besucherwachstum von rund 30 Prozent. Über eine „beispiellose Internationalität“, freute sich Messe-Chef Frank Thieme in seiner Bilanz.
Parallel zum Ausbau des Fernwärmenetzes will das Nürnberger Versorgungsunternehmen N-ERGIE den Anteil der erneuerbaren Energien in der Fernwärmeerzeugung weiter steigern. Dazu gehört auch ein Geothermie-Projekt. Nach den geophysikalischen Messflügen im vergangenen Jahr sollen die Erkundungsmaßnahmen nun fortgesetzt und intensiviert werden. Das
Im Rahmen der 18. GeoTHERM in Offenburg wurde der Ruggero Bertani European Geothermal Innovation Award 2025 an die EnBW Energie Baden-Württemberg AG für ihr Projekt CASCADE verliehen. Das Projekt bringt einen einem innovativen Ansatz zur nachhaltigen Lithiumgewinnung aus geothermischen Solen zum Einsatz.
Der Bundesverband Geothermie hat seine Landkarte „Tiefe Geothermieprojekte in Deutschland“ aktualisiert. Angezeigt werden darauf alle bestehenden Anlagen sowie alle Projekte, die sich entweder im Bau oder in der Planung befinden. Laut Bundesverband sind aktuell über 150 Projekte mit insgesamt bis zu zwei Gigawatt Leistung geplant.
„Zukunftswärme M West“ heißt ein neues Geothermieprojekt, das im Münchener Westen umgesetzt werden soll. Bei parallelen Sitzungen der beiden Stadträte von Germering und Puchheim am 18. Februar wurde beschlossen, künftig gemeinsam an der Umsetzung der Wärmeversorgung von morgen zu arbeiten.
Die strategische Entwicklung der mitteltiefen Geothermie ist das Thema beim zweiten Zukunftsdialog in Mecklenburg-Vorpommern gewesen. Ines Jesse, Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit, hob dabei die Bedeutung der Geothermie für die Umsetzung die Energiewende im Land hervor.“