Noch Mitte des Monats nimmt die Geothermie-Allgäu GmbH zusammen mit der Firma Exorka International ltd. in der Nähe von Mauerstetten im Ostallgäu die Bohrarbeiten für das Geothermieprojekt auf. In den vergangenen Wochen wurde bereits der 57 Meter hohe Bohrturm auf dem Bohrplatz "Erlaubnisfeld Allgäu" aufgebaut.
Die Süddeutsche Geothermie-Projekte GmbH (SGG) plant in Kirchstockach ihr zweites Geothermieprojekt. Im nur wenige Kilometer entfernten Dürrnhaar hat die SGG bereits im November 2007 die Bohrarbeiten aufgenommen.
Die Firma G-Therm hat aktuell sein Bergrecht für die Geothermie in Gauting, südwestlich von München, zum Jahresende nicht verlängert. Zwei Bewerbungen um das Bergrecht sind bereits beim bayerischen Wirtschaftsministerium eingegangen.
Das Rennen um den Standort für ein Institut zur Erforschung der Erdwärme in Baden-Württemberg ist nun entschieden: eine enge Zusammenarbeit der Universitäten Karlsruhe und Freiburg wird angestrebt. Das Zentrum der Forschungsstätten solle aber in Karlsruhe angesiedelt sein, teilte das Wissenschaftsministerium mit.
Die Daldrup & Söhne AG baut ihre führende Position im Zukunftsmarkt der Geothermie aus: Bis in eine Tiefe von fünf Kilometern kann das Bohrgerät bohren, das die börsennotierte Gesellschaft am 21. Dezember 2007 kaufte.
Die Kehler Zeitung vom 27.11.07 berichtet, dass sich der Gemeinderat der Stadt Kehl am Rhein gegen eine Beteiligung am Biogas-Erdwärme-Hybridkraftwerk im benachbarten Neuried ausgesprochen hat. Gleichzeitig sicherte die Stadt den Technischen Diensten Kehl (TDK) 200.000 Euro zur Untersuchung des geothermischen Potenziales auf Kehler Gemarkung zu.
Das Institut für Geowissenschaftliche Gemeinschaftsaufgaben Hannover (GGA-Institut) hat im Oktober und November in Schutterwald und Neuried reflexionsseismische Messungen durchgeführt.