Im September 2009 waren in dem im südlichen Ungarn gelegenen Szentlőrinc erfolgreiche Bohrungen niedergebracht worden. Die Quelle mit dem 86 °C warmem Thermalwasser wurde ursprünglich auf der Suche nach Uranerz in 1700 Meter Tiefe entdeckt. Zirkulationstests ergaben 1.500 L/min (25 L/s), die eine Wärmeleistung von 5 MW liefern. Im Juni wurde ein 15 Jahresvertrag von Szentlorinc Geotermia Zrt. zur Fernwärmeversorgung der Stadt unterschrieben. Das bisher erdgasbetriebene Fernwärmenetz soll bereits im Oktober 2010 mit geothermalem Warmwasser versorgt werden. Das isländische Ingenieurbüro Mannvit und PannErgy Plc kooperieren seit drei Jahren, um Ungarns geothermische Potenziale zu nutzen.
Baubeginn für größtes Geothermie-Kraftwerk in Ungarn
Verwandte Nachrichten
09.03.2011 | Energie als Exportschlager für Island?
19.01.2011 | Björk setzt sich für Geothermie-Ressourcen ein
05.08.2010 | Island gegen Geothermie-Kraftwerks-Verkauf
Seitennummerierung
- Vorherige Seite
- Seite 2
- Nächste Seite