Die Deutsche Erdwärme möchte in der Südpfalz ein neues Tiefengeothermieprojekt entwickeln. Vergangenen Dienstag startete der Bürgerdialog im Rahmen eines Infomarkts zu „GeoWärme Südpfalz“ in Germersheim.
Die zweite Ablenkbohrung ist bis auf eine Tiefe von knapp 4.500 Meter vorgedrungen. Wie der Merkur diese Woche meldet, wird bis Februar eine Fündigkeit erwartet, sonst droht dem Projekt das bittere Aus.
Seit 2011 verkauft die EWG Energie-Wende-Garching Wärme an ihre Kunden. Nun sucht sie einen Weg für ihre Fernwärmeleitungen, die das Garchinger Neubaugebiet „Kommunikationszone“ mit tiefengeothermischer Wärme am nördlichen Stadtrand versorgen sollen.
Laut einer gemeinsamen Studie der SWM Stadtwerke München mit dem Ökoinstitut ist eine vorzeitige Abschaltung des Kohleblocks im Heizkraftwerk München Nord noch nicht sinnvoll.
In der zweiten Bohrung steckt ein Rohrstrang fest und lässt sich nicht mehr bewegen. Nun muss ein Sidetrack gebohrt werden, damit das Projekt erfolgreich abgeschlossen werden kann.
Diese Woche hat die 100 Prozent gemeindeeigene Kirchweidacher Energie GmbH (KiwE) sämtliche Geschäftsanteile der Geoenergie Bayern GmbH übernommen. Nun hofft man auf den längst überfälligen Bau des ehemals versprochenen Kraftwerks zur Stromerzeugung.
Seit 2014 steht das Geothermieprojekt Bernried in Warteposition. Sollten die Bohrungen im benachbarten Weilheim erfolgreich sein, könnte das den langersehnten Startschuss für Bernried bedeuten.
Das standfeste Nein des Brühler Gemeinderates bedeutet das sichere Aus für das Geothermieprojekt Brühl. Nun geht es um die finale Kostenübernahme für den Rückbau.