Gestern ging im Geozentrum Hannover die 6. Norddeutsche Geothermietagung zu Ende. An zwei Tagen mit zahlreichen Fachvorträgen, zwei Exkursionen und einer Podiumsdiskussion mit dem niedersächsischen Umweltminister Stefan Wenzel diskutierten rund 200 Teilnehmer über aktuelle Entwicklungen der oberflächennahen und tiefen Geothermie in Norddeutschland
Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) wird das GeneSys-Projekt in Hannover vorerst nicht weiter verfolgen, wie sie gestern in einer Pressemeldung mitteilte.
Zur ersten Ausgabe der GeothermieNord kamen vergangene Woche über 100 Teilnehmer nach Schwerin, um sich dort über die Entwicklung von Geothermieprojekten im Norddeutschen Becken zu informieren.
Das Geothermie-Pilotprojekt GeneSys (Generierte Geothermische Energiesysteme) wurde von der BGR (Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe) sowie dem LIAG (Leibniz Institut für Angewandte Geophysik) durchgeführt.
In Hannover kann die Reservoir-Charakterisierung der Geothermiebohrung des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) beginnen. Anhand umfangreicher Daten der geophysikalischen Messungen im Bohrloch soll die Charakterisierung nun vorangebracht werden.