In einer Arbeitsgemeinschaft haben sich acht Kommunen im Südosten des Landkreises München zusammengeschlossen, um gemeinsam an der Weiterentwicklung der Wärmeversorgung in ihren Kommunen zu arbeiten – mit einem großen Schwerpunkt auf der Geothermie. Jetzt haben offiziell die Arbeiten an den kommunalen Wärmeplänen für die acht Kommunen begonnen.
Der Stadtrat von Bad Bevensen im niedersächsischen Landkreis Uelzen hat sein Geothermie-Vorhaben gestoppt. Mit einer Stimme Mehrheit brachten CDU, FDP und eine Abgeordnete der „Bürger für Bad Bevensen“ einen Antrag durch, der das Projekt beendet. Das niedersächsische Umweltministerium reagiert verärgert und prüft rechtliche Schritte.
Das Fernwärmenetz in Gilching im oberbayerischen Landkreis Starnberg wird nicht wie bisher geplant aus Tiefengeothermie gespeist. Wie die Gemeindewerke mitgeteilt haben, wurden die Gespräche mit der Projektgesellschaft Silenos Energy Geothermie Gauting Interkommunal nach sechs Jahren gestoppt.
Die Erdwärmebranche erwartet einen Boom im Südwesten, berichtet der baden-württembergische Staatsanzeiger. Die Tiefengeothermie könnte dabei nach Ansicht von Branchenvertretern eine wesentliche Rolle für die Wärmewende spielen. In Baden-Württemberg sind nach Jahren des Stillstands nun 16 neue Projekte in der Vorbereitung.
Bei ihrem gemeinsamen Geothermie-Projekt „Dachau-Nord“ haben die Stadtwerke Dachau und die Gemeinden Haimhausen, Röhrmoos und Hebertshausen einen wichtigen Meilenstein erreicht. Laut einer Pressemitteilung der Stadtwerke Dachau ist kürzlich der Förderbescheid des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) eingegangen.
Thüringens Hauptstadt Erfurt setzt bei der Fernwärmeversorgung künftig auf Tiefengeothermie. Wie die Stadtwerke Erfurt bekanntgegeben haben, sollen seismische Messungen in der zweiten Jahreshälfte in großen Teilen des Stadtgebiets erfolgen. Die entsprechenden Genehmigungsunterlagen hat die SWE Energie GmbH beim Thüringer Bergamt eingereicht.
Zum „Tag der sauberen Energie“ am 26. Januar melden die Stadtwerke Schwerin eine positive Zwischenbilanz zur Wärmewende in der Hauptstadt Mecklenburg-Vorpommerns: Die dortige Geothermie-Anlage liefert seit Oktober 2024 mit einer Leistung von vier bis sieben Megawatt grüne Wärme für Schwerin.
Der Chemiekonzern BASF kann bereits ab Februar mit Untersuchungen für ein Tiefengeothermie-Projekt beginnen. Das hat der Stadtrat in Ludwigshafen am Montag nach stundenlanger Debatte, aber letztlich doch einstimmig entschieden, wie der SWR berichtet.
In Herrsching am Ammersee soll im zweiten Halbjahr 2025 nach heißem Thermalwasser gebohrt werden. Wie das Unternehmen Erdwärme Herrsching bei einer Informationsveranstaltung aufgezeigt hat, könnte die Tiefengeothermie im Jahr 2028 die ersten Haushalte über ein Nahwärmenetz mit Erdwärme versorgen. Das Fernziel ist die Versorgung von 150000
Die Badenova-Tochter badenovaWärmeplus untersucht schon länger den Untergrund im Breisgau auf seine Tauglichkeit für die Geothermie-Nutzung. Nun hat man ein voraussichtlich geeignetes Reservoir für Thermalwasser gefunden. Der künftige Geothermie-Standort im Breisgau liegt vor allem unter der Gemarkung Hartheim, in Teilen aber auch unter Bad