Mit einer ersten Explorationsbohrung bis in 650 Meter Tiefe setzt Genf nach den Voruntersuchungen der vergangenen Jahre die Erkundung des Untergrundes fort. Ziel ist es 25 bis 30 Grad Celsius warmes Thermalwasser zu finden.
Die Erdwärme Oftringen AG in der Schweiz hat trotz eines vielversprechenden geothermischen Potenzials das Projekt aufgegeben, obwohl die Finanzierung sicher gestellt war.
Das Geothermieprojekt Haute-Sorne hat eine Risikoabsicherung in Höhe von 47 Millionen Franken vom Schweizer Bund erhalten. Ein nächster Schritt für die Umsetzung des Projektes ist damit genommen.
Die Schweiz setzt deutliche Anreize für den Ausbau der tiefen Geothermie, unter anderem mit einer Vergütung bis zu 47,5 Rappen/Kilowattstunde (44,59 Euro-Cent) für Strom aus petrothermaler Erzeugung.
Im Felslabor Grimsel arbeiten Forscher der ETH Zürich an einem besseren Verständis der Wasser-Gesteins-Wechselwirkungen, um zukünftige Geothermieprojekte in der Schweiz abzusichern.
Die Schweiz hält an der tiefengeothermischen Nutzung des Untergrundes fest, trotz der beiden gescheiterten Versuche in Sankt Gallen und Basel. Eine Studie bestätigt nun ein entsprechendes Potenzial im Rheintal, in Tiefen zwischen 1.000 und 5.000 Metern.
Heute verkündeten die Geoenergie Suisse AG und Vertreter des schweizerischen Kantond Jura die Bewilligung der Nutzung des Untergrundes für ein EGS-Projekt in Haute-Sorne.
Heute hat der Wärmeverbund Riehen AG eine Kapitalerhöhung von 25 auf 30 Millionen Schweizer Franken beschlossen, um die Fernwärmeversorgung in der schweizerischen Grenzstadt weiter auszubauen.
Die Industriellen Betriebe Genf (SIG) wollen mit seismischen Untersuchungen den Kanton nach heißem Tiefengrundwasser absuchen. Die Investitionen belaufen sich auf 20 Millionen Schweizer Franken, ca. 16 Millionen Euro.