Laut einer aktuellen Studie der Forschungsbehörde U.S. Geological Survey (USGS), die dem Innenministerium unterstellt ist, könnte die geothermische Stromproduktion um eine Leistung von 554.333 MW erhöht werden.
Die Mehrheit im Grossen Rat hat jüngst gegen die Stimmen von SVP und Liberalen 810.000 Franken für eine Risikoanalyse bewilligt. Ein Nein hätte das endgültige Ende des Projekts bedeutet, das seit Dezember 2006 auf Eis liegt.
Für die bevorstehenden Untersuchungen am Forschungsprojekt in Groß Schönebeck wurden bereits beim Bundesumweltministerium die nötigen Fördermittel beantragt. Nach Vorlage der Bewilligung werden die Arbeiten im Herbst anfangen.
In seiner Sitzung vom 6. Juni 2008 hat der Bundestag in namentlicher Abstimmung die Neufassung des Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) verabschiedet. Die Gesetzesnovelle tritt voraussichtlich am 1.
Über den Kredit von 810 000 CHF., den die Regierung für die Risikoanalyse beantragt hat, wird der Grosse Rat voraussichtlich im Herbst entscheiden, weitere 400 000 CHF. steuern der Bund und die Geopower AG bei.
Im französischen Teil des Oberrheingrabens, in Soultz-sous-Forêts, laufen die Arbeiten für das ORC-Kraftwerk auf Hochtouren. Noch im Sommer diesen Jahres soll das Kraftwerk mit einer Bruttoleistung von 1,9 MW elektrisch ans Netz gehen.
Seit rund einem Jahr ruht das Basler Geothermieprojekt. Die Zukunft des HDR-Projekts hängt von einer Risikoanalyse ab, die der Kanton Basel-Stadt zu Beginn 2008 in Auftrag geben wird. Deren Resultate werden frühestens Ende 2008 vorliegen.
Im Zusammenhang mit den versicherungstechnischen und rechtlichen Aspekten haben die Basler ein Schadenperimeter erarbeitet um aufzeigen zu können, wo Schäden als Folge der Erdstösse möglich sind. 400 Schadensfälle wurden bereits abgeschlossen.