Die Produktionstests ergaben Förderraten von durchschnittlich sechs Liter Thermalwasser pro Sekunde. Die Stadt St. Gallen will jetzt bis Mitte des Jahres Nutzungskonzepte prüfen, wie es in einer heute veröffentlichten Medienmitteilung heißt.
Die Stadtwerke München haben heute das Geothermie-Heizkraftwerk in Sauerlach eingeweiht. Damit wird eine weitere Gemeinde im Münchner Süden mit lokal produzierter Energie aus dem Untergrund versorgt.
Das Geothermie-Projekt Holzkirchen steht in den Startlöchern und könnte alsbald in die Umsetzung gehen. Doch die Fragen nach Versicherung und Zukunft des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) dämpfen die Hoffnung auf eine baldige umweltfreundliche Energieversorgung der Gemeinde.
Gestern hat das Überlandwerk Groß-Gerau (ÜWG) auf einer Pressekonferenz bestätigt, östlich der Gemeinde Trebur ein Geothermiekraftwerk bauen zu wollen. Den Bürgerdialog will die ÜWG weiter fortführen und den Anwohnern einen Geothermie-Sparbrief anbieten.
Die erste von zwei mitteltiefen Sonden wurde jetzt in Nienburg an der Weser fertiggestellt. Im Rahmen eines Forschungsprojektes sollen zwei Erdwärmesonden mit einer Länge von 400 und 600 Metern in der niedersächsischen Stadt gebaut werden.
Nicht weit entfernt vom Tiefengeothermie Projekt St. Gallen kann Schlattingen ein Erfolgsprojekt der besonderen Art vorweisen. Voraussichtlich Anfang nächsten Jahres wird dort auf sieben Hektar Gewächshausfläche ganzjährig Gemüse produziert, beheizt mit tiefer Geothermie.
Mit dem geplanten tiefen Geothermieprojekt in Bad Blumau könnte in der Oststeiermark bald ganzjährig regionales Gemüse umweltfreundlich angebaut werden. Nach dem Rogner Bad Blumau wäre dies die zweite Erschließung in der 1.600 Einwohner Gemeinde.
Nachdem das Verwaltungsgericht München im August die Baugenehmigung für das Geothermiekraftwerk in Taufkirchen erteilt hat, werden die Bauarbeiten noch im Herbst dieses Jahres beginnen.
Der Gemeinderat in Brühl hat diese Woche beschlossen, keine weiteren juristischen Schritte mehr gegen das Urteil des Verwaltungsgerichts Karlsruhe zu unternehmen. Bereits im August hatte die Kammer die Privilegierung des Kraftwerks im Außenbereich bestätigt.
Anfang der Woche hat der Geschäftsführer des Projektentwicklers A.I.R. Geokraft, Michael Riedl, ca. 60 interessierten Zuhörern das geplante Tiefengeothermieprojekt im oberbayerischen Königsdorf vorgestellt. Die Diskussion mit den Bürgern im Posthotel Hofherr war lebhaft aber sachlich.