Die Pumpen der Geothermie-Anlage in Schlattingen laufen wieder

14.06.2018 | Anlagenbetrieb, Anlagentechnik, Projekte | Elke Zimmermann

Nachdem vor gut zwei Jahren mit Erdöl verunreinigtes Wasser in den Rhein gelangte, wurden umfangreiche Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Seit Dienstag dieser Woche laufen die Pumpen der Geothermie-Anlage Schlattingen wieder. 

Auf dem Familien-Gemüsebaubetrieb Grob in Schlattingen (Schweiz) fließt seit Dienstag wieder etwa 60 Grad Celsius heißes Wasser durch die Geothermie-Anlage. Der Anfang des Jahres angekündigte Pumpversuch ist damit gestartet und dauert etwa ein Jahr. Die Ergebnisse sollen Informationen liefern, die es dem Betrieb ermöglichen, eine Konzession für einen dauerhaften Betrieb der Geothermie-Anlage vom Kanton Thurgau zu bekommen. Der Pumpversuch soll zeigen, wie sich der Betrieb der Geothermie-Anlage auf die geförderten Thermalwässer auswirkt.

Nachdem es vor gut zwei Jahren zu einer Ölverschmutzung des Rheins kam, hat die Firma umfangreiche Sicherheits- und Schutzmaßnahmen zur Wasseraufbereitung, Wasserkontrolle und Datenerhebung sowie einen Ölfilter eingebaut und getestet.

Der Familienbetrieb Grob strebt die Nutzung der Thermalwässer zur Heizung ihrer Gewächshäuser an. Unter Einhaltung aller gesetzlichen Auflagen und höchsten Sicherheitsmaßnahmen soll das abgekühlte Thermalwasser nun in den Rhein abgeführt werden, so die Pressemitteilung des Unternehmens.

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